Half of a yellow moon

by Chimamanda Ngozi Adichie

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a book of our AMERICAN SHELF

Chimamanda Ngozi Adichie's book is about Africa in a wider sense: about the end of colonialism, ethnic allegiances, class and race - and about the ways in which love can complicate all of these things.

The novel, settled in  Nigeria in the 1960s, exposes the atrocities of the Biafran War and its traumatic effects on different social classes. 

Half of a Yellow Sun, first published in 2006, was awarded the Orange Prize (now known as the Woman's Prize for Fiction) for its literary exploration of the Nigerian Civil War.

Published by Harper Collins Publishers 2017, 433 pages

 

von Anschmiegen bis Zeitvergessen

von Roland Kaehlbrandt und Walter Krämer

Lexikon der schönen Wörter

Die deutsche Sprache birgt viele funkelnde Edelsteine. Erst durch sie beginnen Texte zu leuchte und erhalten die Kraft, uns tief zu berühren.  Roland Kaehlbrandt und Walter Krämer haben eine wunderbare Sammlung dieser Wörter zusammengetragen, von verglimmen und filigran, rackern und sich räkeln bis schlemmen, Anmut und Alpenglühen sind hier zu finden.

Jedes vorgestellte Wort ist in einen Satz, einen kurzen literarischen Text oder Gedichtauszug mit Quellenangabe eingebunden und bekommt eine Erklärung, feinsinnig, spritzig und humorvoll.

Persönlicher Eindruck: Ein Buch zum Schmunzeln und Entspannen für alle, die sich an der Schönheit der Sprache freuen können. Ein Buch, dass die zarten Schattierungen der Sprache  aufzeigt, die feinen Unterschiede zwischen Wörtern und ihre tiefen Wurzeln und Bedeutungen.  Ein Buch, dass unsere persönliche Ausdrucksweise bereichern kann, lebendig und kraftvoll macht und wunderbare Alternativen bietet zu ewig gleichen, schnell gesuchten Formulierungen aus dem Internet.

Erschienen im Piper Verlag 2020, 296 Seiten

 
Wechselhafte Jahre
 
Schriftstellerinnen übers Älterwerden
Bettina Balaka (Hg.)
 

50 Jahre und dann? Dann kommen die Jahre der weiblichen Unsichtbarkeit!

Wie leicht sieht man über Frauen mit 50+ hinweg - in der Öffentlichkeit, auf dem Arbeitsmarkt, in der Partnerinnensuche, in der eigenen Beziehung und Familie. Als Selbstverständlichkeit angenommen, als nicht mehr "taufrisch" übersehen, als bereits bekannt an den Rand gedrängt, sehen sich Frauen plötzlich verändert wahrgenommen. 

Die Jahre mit 50+ sind auch eine Zeit der Lücken, wenn Kinder erwachsen werden und von zu Hause ausziehen, eine Zeit der neuen Freiheiten und Selbstfindung und des Rollenwandels, eine Zeit des Aufbruchs, des ungefragt hereinbrechenden Wechsels.  

16 Schriftstellerinnen schreiben über ihre ganz persönlichen Wahrnehmungen zu dieser Zeit. 

Persönlicher Eindruck: ein längst fällig gewordenes Buch über ein Thema, das hierzulande immer noch mit vielen Tabus behaftet ist.   

Erschienen bei leykam, 2023, 204 Seiten

 

Stille - Ein Wegweiser

von Erling Kagge

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Der Weltenwanderer Erling Kagge musste weit gehen, um zu finden, was in unserer Zeit immer kostbarer wird: Stille. Auf seinen Expeditionen zum Süd- und Nordpool hat er sie gefunden.  Aber ist die Stille auch in der Stadt zu finden? In unserem Alltagsleben? Ja, meint Erling Kagge, wenn wir bereit sind, eine Reise in unser Inneres anzutreten, können wir auch dort, wo es laut ist, den eigenen "Südpool " finden, denn Stille ist überall. 

Persönlicher Eindruck: Ein wunderbares Buch, das tief bewegt und zugleich Ruhe schafft. "Stille" ist eine philosophische Spurensuche. Dieses Buch geht der tiefen menschlichen Sehnsucht nach, ganz im Moment zu sein um Lärm, Ablenkungen und Belanglosigkeiten als solche zu erkennen und ausblenden zu können. Auf dem Weg zur inneren Stille stellt sich Erling Kagge existenzielle Fragen: Was ist Zeit? Was macht uns frei? Was ist wichtig in unserem Leben und was lenkt uns ab, uns darauf zu konzentrieren? Wem und was begegnen wir in der Stille?    

Wem empfehle ich dieses Buch: Allen Leser:innen, die sich inspirieren lassen wollen, nach der Stille in ihnen zu suchen und danach, was damit verbunden ist.

143 Seiten, Insel Verlag 2023, Erstausgabe 2016

 

Im Fallen lernt die Feder fliegen

von Usama Al Shahmani

im fallen lernt die feder fliegen

Eine junge Frau im Spannungsfeld zwischen unterschiedlichen Kulturen, Flucht und Traumata und der Hoffnung auf ein selbstbestimmtes Leben

Aida spricht nicht gerne über ihre irakische Herkunft. Sie beginnt aufzuschreiben, was sie nicht sagen kann, lässt ihre Gefühle in arabische Buchstaben und deutsche Worte fallen. Als ihr Vater beschließt, in den Irak zurückzukehren, müssen Aida und ihre Schwester mit - und werden empfangen von einer Heimat, mit der sie nichts verbindet.

Usama Al Shahmani, selbst aus dem Irak geflüchtet und seit dem in der Schweiz lebend, umkreist in seinem Roman viele Themen. Im Mittelpunkt steht eine junge Frau, die als Kind mit ihrer Familie aus dem Irak geflüchtet ist. Die schweizer Gesellschaft, ihre Sprache, Traditionen und Kultur bleiben ihren Eltern verschlossen, die in ihrem engen Kosmos an ihrer Lebens- und Denkweise aus dem Heimatland festhalten. In diesem Spannungsfeld wachsen die beiden Schwestern Aida und Nosche auf. Nach 16 Jahren Exil, 9 davon in einem kleinen schweizer Ort, beschließen die Eltern in ihr Heimatdorf zurückzukehren. Nichts ist dort wie es war und die Eltern sind dort Fremde in der Heimat. Doch für Aida und Nosche wird das Dorf zu einem perspektivenlosen Gefängnis und sie beschließen, ein zweites Mal zu flüchten, doch dieses Mal ohne ihre Eltern. 

Es ist ein Buch über Heimat und Fremde, woran unser Herz, Hoffnungen, Erwartungen und Erinnerungen hängen bleiben und was passiert, wenn die Menschen und das, was wir für Heimat halten, sich verändern. Es ist aber auch ein Buch darüber, wie Kulturunterschiede überwunden werden können oder eben nicht und ob eine Beziehung zwischen zwei Liebenden aus unterschiedlichen Welten möglich ist, wenn die persönliche Vergangenheit unaussprechlich ist. 

Persönlicher Eindruck: Ein feinsinniger, spannender Roman mit vielen verschiedenen Ebenen. Das bemerkenswerteste daran ist aber seine Sprache. Auf ganz wunderbare Weise fließt hier der Metaphern- und Bildreichtum der arabischen Sprache in den deutschen Text ein, macht ihn poetisch und tiefsinnig  und vermittelt damit auch einen Teil der mit ihr verbunden Denkweise.        

Erschienen im Unionsverlag 2023, 237 Seite

 

Freitag ist ein guter Tag zum Flüchten

von Elyas Jamalzadeh

Text?

Elyas Jamalzadeh , der als Kind afghanischer Eltern im Iran geboren wurde, begibt sich 2014 auf die gefährliche Reise über das Mittelmeer nach Europa. In diesem Buch beschreibt er seine dramatische Fluchtgeschichte bis zum Neuanfang in Österreich. Eine Reise, die man kaum überleben kann. Eine Geschichte, die man kaum in Worte fassen kann. Elyas Jamalzadeh schafft es - mit Humor, erzählt er, was ohne ihn nicht zu ertragen ist. Ein Buch, das unter die Haut geht.

Erschienen im Zsolnay Verlag, 2022, 254 Seiten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Canceln - Ein notwendiger Streit

von Asal Darda, Adrian Daub, Hanna Engelmeier, Ijoma Mangold, Marie Schmidt, Daniela Strigl u.a.

 

Was verbirgt sich hinter dem Schlagwort "Cancel Culture"? Erleben wir in der Literatur eine neue Form der Zensur oder eine längst fällige Sensibilisierung für Diskriminierung? Gibt es sie wirklich, diese Cancel Culture? Und wenn ja, wer cancelt hier eigentlich wen? In diesem Buch wird gestrittem - differenziert, vielstimmig und erhellend.

Erschienen im Carl Hanser Verlag, 2023,  228 Seiten.

 

 

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