von Lilly Brett
Ein Buch aus unserem american shelf.
Lilly Brett erzählt in ihren Kurzgeschichten von ihrem Leben in New York: von ihren Beobachtungen in den Straßen dieser Stadt, ihren Merkwürdigkeiten und den feinen Tönen, die in zwischenmenschlichen Begegnungen liegen und auch von ihrer eigenen Schrulligkeit.
Immer wieder kehren diese leisen, alltäglichen Betrachtungen in ihren Büchern wieder, zeichnen ein Bild einer Stadt, das dicht unter der Oberfläche liegt. Und bevor der Eindruck der Seichtheit entsteht, brechen Fragmente ihrer Geschichte als Tochter zweier Holocaustüberlebenden hervor, lenken den Blick der Lesenden auf eine Schicht, die immer in Lilly Bretts Büchern liegt, die niemals abgestreift der Gegenpool zur Leichtigkeit ihrer Alltagsgeschichten ist.
Wem empfehle ich dieses Buch: allen, die gerne über das Leben in New York lesen, mit einem Blick für die Details, das Komische, den Moment.